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Die Geschichte des SPD-Ortsvereins begann bereits viele Jahre vor dem Krieg und ist untrennbar mit dem Namen Josef Frischhut, Maurermeister in Simbach verbunden. Josef Frischhut und sein Sohn Anton (Vater von Siegfried Frischhut) waren für die Gründung des SPD-OV verantwortlich und saßen bereits bis 1930 bzw. 1933als Sozialdemokraten im Simbacher Marktrat.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die SPD in Deutschland verboten. Das hielt die Anhänger aber nicht davon ab, sich während des Nazi-Regimes geheim zu treffen. Diese Zusammenkünfte fanden im sog. Schachtnerkeller statt, der sich unmittelbar neben dem Gasthaus "Zum Grünen Baum" befand, wo sich heute das Vereinsheim der Langgrabener Schützen befindet. Zeitzeugen berichten, dass nur wenige Simbacher Bürger von diesen Treffen wussten.
Nach dem Krieg, als die Parteien wieder zugelassen wurden, wurde die SPD auch wieder in Simbach aktiv und so wurde 1948 der SPD-Ortsverein wieder ins Leben gerufen.
Diese Gründerzeit ist mit den Namen Josef und Anton Frischhut, Josef Geisenberger (Vater von Erika Wagner), Anna Kammermeier (Großmutter von Hugo und Harry Schachtner), Bartholomäus Karrer (Vater von Bruno Karrer) und Georg Uhrmann verbunden. Anna Kammermeier (Wirtin des Gasthauses "Zum Grünen Baum" und mit Spitznamen "Perle") war als Nachrückerin für Josef Frischhut, der 1954 verstarb, die erste Frau im Simbacher Gemeinderat und wurde am Rosenmontag dementsprechend "derbleckt."
Ab 1956 war dann vor allem Hermann Schachter aktiv, aber auch Josef Geisenberger, der neben Georg Uhrmann einer der ersten Ortsvorsitzenden nach dem Krieg waren und 1970 von Karl Schmid abgelöst wurden.
1978 wurde Joachim Flachoffsky Ortsvorsitzender und danach führte Rudolf Damböck für 2 Jahre den Ortsverein, ehe 1984 Manfred Baier in die Politik einstieg, zweimal Bürgermeisterkandidat war und bis 2002 SPD-Ortsvorsitzender.
Danach wurde er von Adelinde Grad abgelöst, die den Vorsitz knapp vier Jahre führte und dann das Amt wieder an Manfred Baier abgab.
Die stärkste Zeit des SPD-Ortsvereins war um 1966, als von 10 Marktgemeinderäten allein vier der SPD angehörten und der damalige Bürgermeister Karl Wagner auf der SPD-Liste kandidierte. Seit der Gebietsreform 1972, als die kleineren überwiegend ländlichen Gemeinden dazukamen, konnte die SPD jeweils zwei, bzw. drei Markträte stellen.
Als Kreisräte für die SPD wurde der Markt Simbach durch die Marktgemeinderäte Josef Beindl in Eggenfelden und nach der Gebietsreform Manfred Baier für den Landkreis Dingolfing/Landau jeweils für eine Legislaturperiode in den Kreistag gewählt.
Nachdem bis zum Jahr 1978 keine schriftlichen Aufzeichnungen mehr vorliegen, musste man auf die Aussagen von Zeitzeugen zurückgreifen, die auch gerne bereit waren, sich zu äußern. Die Vorstandschaft bedankt sich bei all denen, die bereitwillig Auskunft erteilt haben, soweit es ihnen möglich war. Dazu gehören Erika und Adolf Wagner, Elisabeth Blenk, Harry Davidson, Harry und Hugo Schachtner, Karl Schmid, Centa Frischhut und Lydia Hofer, Edi Maier, Anna Karrer, Frieda Raimann, Leo und Anna Röper und viele andere, die für kleine Mosaiksteinchen verantwortlich zeigten. Auch der Marktgemeinde sei gedankt, die Auskunft über die Simbacher Marktgemeinderäte seit 1930 erteilte.
Ein Ortsverein mit Tradition
„Markt Oberdorfer Landbote“ vom 13.03.1919
Als sich in Deutschland zum ersten Mal eine vom Volk gewählte Regierung an die Spitze des Staates stellte, vollzog sich auch auf dem Land ein politischer Wandel.
Schon am 15. März 1919 wurde in “Markt Oberdorf” ein sozialdemokratischer Verein gegründet. Bereits am ersten Tag traten ihm 68 Mitglieder bei, eine stolze Zahl, bedenkt man, dass die Gemeinde zu dieser Zeit nur 2.583 Einwohner hatte. Zum ersten Vorsitzenden wurde der Käser Ludwig Trautwein gewählt.
Die Gründung des Vereins fand in stürmischen Zeiten statt. Während in München der Räteterror wütete, hielten die Sozialdemokraten aus Marktoberdorf fest zur demokratischen Regierung Hoffmann. Mit einem Plakataufruf am 20. April 1919 distanzierte sich der Ortsverein von den putschenden Kommunisten. Eines der Plakate blieb erhalten und befindet sich jetzt in Privatbesitz.